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Autor Thema: If they wheren't already Guards, they would be now! - ETC Lorried Rifle  (Gelesen 18998 mal)

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Offline Teremsi

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Hier kommen mal ein paar Erlebnisse vom ETC mit den Briten. Meine Armeeliste sah wiefolgt aus:
Zitat
Lorried Rifle Company (Guards Armoured Division) nach Market Garden:

Guards Company HQ - 40 Punkte
Guards Rifle Platoon, 3 Rifle Squads - 190 Punkte
Guards Rifle Platoon, 2 Rifle Squads - 150 Punkte
Guards Lorried Carrier Platoon, 1 Carrier Patrol - 100 Punkte
Guards Lorried Anti-tank Platoon, 6 QQF 6 pdr (late) - 215 Punkte
Guards Armoured Platoon, 3 Sherman V and 1 Firefly VC, .50 cal AA MG - 390 Punkte
Anti-tank Platoon (SP), Royal Artillery, 4 M10C 17 pdr SP - 370 Punkte
Field Battery, Royal Artillery, 4 Gun Troops with a total of: 8 QQF 25 pdr - 325 Punkte

8 Platoons und 1780 Punkte


Etwas mehr zur Armee gibt es hier im Thread:
http://www.flamesofwar.de/index.php?topic=10728.0

Runde 1: Polen
Mission: Breakthrough


Vor dem ersten Spiel stand fest: Polen, Spanien, England, Slowenien oder Griechenland sind die fünf möglichen Gegner für die erste Runde und am Ende wurden es die Polen, etwas, das wir uns so nicht so ganz gewünscht haben. Für mich ging es dabei gegen Arkadiusz Tankovy bestehend aus:

- 1 Matilda CS
- 5 Matilda CS
- 4 T-35/85 + 6 T-34/76
- 4 SU-122
- 5 SU-100 mit Tankos
- 6 82mm Mörser mit Trucks
- kleine Speznaz

Ich wählte das Viertel für meine Hauptstreitmacht, dass die kurze Seite in Richtung von Arkadiusz Aufstellungszone hatte und die lange Seite zu den Objectives zeigte. Dort stellte ich meine Artillerie direkt in die Ecke hinter einen Wald, der sich groß und breit anbot diese komplett zu verdecken. Der Wald selbst war auch noch recht weit in Richtung der Ecke dieses Viertels und davor war eigentlich kaum bis keine Deckung. Daher stellte eich die M10 in den Wald und die große Infanterie halb in den Wald und halb entlang der langen Mittellinie. Die andere Infanterie ging alleine in das andere Viertel. Carrier und Shermans warteten in Reserve und ich verteilte die 6 pdr etwas entlang der Linie zu den Objectives, aber noch mit Blickrichtung von der gegnerischen Aufstellungszone.
Arkadiusz platzierte Company Command, SU-100 und die Mörser in Reserve und wollte mit den Mathildas durch die Mitte und den T-34 entlang der langen Spielfeldkante auf meine Artillerie zu. Da ich keine Teams an seiner kurzen Spielfeldkante hatte konnte er Problemlos einen 16'' Infiltration Move machen und ich dachte schon: Jetzt überrennt er mich, nachdem 10 Panzer und die Speznaz sich so weit nach vorne bewegt hatten.

Arkadiusz konnte gleich in der ersten Runde meinen Artillerie Observer angreifen und sich damit noch einmal etwas extra Bewegung verschaffen und stand noch etwas weiter vorne.  Die SU-122 folgten dabei den T-34. Die ersten Runden wurden dominiert durch die Shturmoviks. Diese pinnten praktisch jede Runde eine Artillerie, gelegentlich auch die 6 pdr und zerstörten dabei hier und da mal den einen und mal einen anderen M10 und auch einzelne später in der Ecke nachrückende Shermans. Von Fliegern sichtlich unbeeindruckt sammelte sich die Artillerie zu Beginn jeder meiner Runden und fing ihrerseits an die T-34 zu bombardieren. Die M10 und auch die folgenden Shermans schossen, im Wald bleibend um das Gegenfeuer zu minimieren, ebenso auf die T-34 und ein Teil der 6 pdr nahm sich die Reste vor, während einzelne der kleinen Anti-tank Geschütze Richtung Aufstellungszone vorrückten. Die einzelne Infanterie auf der "anderen Seite" schob sich ebenso langsam in Richtung Mitte und Objectives, während die Mathildas langsam aufholten. Stück für Stück gewann ich das Schussduell "10 T-34 gegen die ganzr britische Armee" und zog, nachdem die T-34 vernichtet waren, meine Shermans im Wald vor die SU-122 und die M-10 im Wald vor die mittlerweile näher gekommenen Mathildas. Nebel der Shermans gegen die SU-122 und normales Feuer auf die Mathildas hinterließen die SU-122 wirkungslos hinter weissem Rauch und Mathildas brennend unter schwarzem Rauch. Mein Gegner bekam eine Reserve und fühlte sich verlockt seine Speznaz in ihren Halbketten auf meine ins Offene gedoppelte kleine Infanterie zu hetzen. 12 Schuss, 1 Team zerstört war nicht unbedingt beeindruckendes Feuer und so rückte meine Infanterie gegen die Speznaz vor und vernichtete, nach dem all mein Feuer nichts genützt hatte, die Halbkette mit den zwei normalen Stands im Nahkampf. Moraltest für die Speznaz -> Weg. Moraltest für die Armee -> Weg und ich hatte gewonnen. Ich bin nicht mehr ganz sicher, aber ich meine am Ende war es ein 6:1, da ich meine, das alle Platoons noch da waren.

Leider ging es an den anderen Tischen nicht so gut aus. Patton war unmotiviert und rannte mit seiner Armee davon, die Ladeschützen der Lees waren so angetrunken, das sie fast nur Übungsmunition verschossen und die anderen drei Spiele waren ähnlich erfolglos. Rundenergebnis 1:5 gegen uns. :( Aber ich hatte sehr viel Spaß mit Arkadiusz, ein Spieler, bei dem ich mich immer wieder freue, wenn ich mit ihm Spiele. Und jetzt konnte man auf einen leichteren Gegner hoffen, wir hatten die Polen hinter uns und 1:5 sah schlimmer aus, als es war, denn "gefühlt" waren wir sehr nah am 3:3 gewesen.
« Letzte Änderung: 13. August 2013, 07:42:54 von Teremsi »

Offline Teremsi

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Runde 2: Nordirland
Mission: Dust Up.


Die Freude über Partie zwei war auf beiden Seiten groß. Für die Nordiren waren wir, wie sie später sagten, 'Most favourable Opponent', und für uns waren sie die Chance zurückzukommen in das Turnier. Das Paaren lief einigermaßen gut und für mich ging es gegen eine Patton Liste von Jonny Miller, die so aussah:

- Patton
- Jumbo
- 2 normale Shermans + 2 76mm
- 2 normale Shermans + 2 76mm
- 2 Hellcats
- 4 105mm Haubizen
- 3 Mörserhalbketten
- 2 Flakhalbketten
- AOP

Eine Liste, die einen etwas stützig macht: Keine Recce? Zwei Hellcats? Aber was solls, mal schauen wie es sich wohl dagegen spielt. Mein Gegner gewann die Wahl des Viertels und stellte Artillerie und die zwei Panzer Platoons. Ich entschied mich auch für meine Artillerie und dachte mir, er will sicher meine Reserven bedrohen, da stelle ich lieber mehr ordentliches in Reserve, damit er die mit seinen 9 Panzern nicht einfach abfischt. Daher stellte ich Shermans auf den Tisch und die große Infanterie. Die Shermans für Smoke und Direktfeuer und die Infanterie, damit er mich nicht so einfach überrennt. Mitten in meinem Viertel war ein Wald und dorthin verzog sich das Staff team und ein gewisser Teil der Infanterie, da direkt südlich am Waldrand mein Objective stand. In Richtung langer Mittellinie platzierte mein Gegner sein Objective und dank Kornfeldern konnte ich viel Artillerie am Waldrand und in den Kornfeldern verstecken. Die Shermans warteten im offenen hinter den Kornfeldern um zu reagieren, je nach dem, ob mein Gegner nun angreift oder Reserven jagen möchte. Jonny entschied sich anzugreifen. Ein Platoon im Norden und eines im Süden führen auf mich zu. Das von ihm platzierte Objective in seiner Aufstellungszone deckte seine Artillerie, das andere stand offen herum.

Im Verlauf des Spieles schoben sich die gegnerischen Shermans immer etwas weiter vor und Briten und Amerikaner lieferten sich ein kleines Schussduell dabei. Im Norden kamen Hellcats und später auch die Mörser dazu und im Süden rückte er auf das Objective zu, das nur von grob vier Infanterie Stands gedeckt war und einer 25 pdr. Meine Shermans hielten sich wacker auf ihrer Seite und zerschossen die Hellcats, sowie einige der amerikanischen Shermans. Im Süden entschied sich mein Gegner währenddessen die concealed, gone to ground, dug in veteran Infanterie über zwei oder drei Runden mit MGs zu beschießen. Dereweil bekam auch ich Reserven, konnte mit meiner Recce direkt auf das Objective fahren und dachte mir: Alles vorbei. Aber dem war noch nicht so ganz. Mein Gegner hatte seinen Jumbo zwei mal vergessen zu bewegen und so kam der noch einmal in Schussdistanz an die Carrier. Zwei Schuss auf lang (5+), zwei Treffer und kein aktives team mehr am Objective. Sich in Sicherheit bringend und die dann kommenden M10 an das Objective lassend, gewann ich dann eine Runde später.

Ergebnis war meine ich auch 6:1, denn soweit hatte, so glaube ich jedenfalls, alles überlebt. Abgesehen vom "Tank Destroyer Desaster" (siehe den El Hefe Thread) lief die Runde ganz gut für uns. 4:1 war es am Ende.

Offline Monty

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Sehr pathetischer Titel und schöner Turnieraufgalopp für dich...12:2 Smallpoints und zwei Bigpoints...was will man mehr :)
Ich hätte Patton erwischen können und nen 13:1 draus machen können. :)

Nein, Scherz beiseite: Für mich war das ein sehr angenehmer Start und mehr als ich erwartet hatte. Ob ich in beiden Spielen wirklich nichts verloren habe, bin ich mir noch unsicher, aber ich wüsste gerade auch nicht was. Leider sind meine Aufzeichnungen dieser Runden in irgend einem anderen Koffer und bei Facebook habe ich nur die Ergebnisse der Runden 4+5 gefunden. Falls da jemand welche der Runden 1-3 findet, würde mich das freuen, gerade die von Runde drei.

Runde drei war übrigens Fighting Withdrawl gegen die Walkürekompanie der Spanier.

Offline Maddah

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Offline Teremsi

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Runde 3: Spanien
Mission: Fighting Withdrawl


Spanien wurde es und damit noch eine Nation, die wir uns so nicht gewünscht haben. Nach dem Paaren sah ich mich einer Walküreliste gegenüber im folgenden Format:

- HQ, 2 HMG, 2 81mm Mörser
- Walküre Platoon 1 mit Panzerfaust
- Walküre Platoon 2 mit Panzerfaust
- Panzer Pioneer Platoon mit Panzerfaust (Heer)
- 4 Hornisse (Heer)
- 4 RSO PaK 40 (Heer)
- 4 15 cm Artillerie (Heer)
- 2 88er Flak (Luftwaffe)
- 3 3,7cm Flak (Luftwaffe)

Ein einfacher Kern, guter Support und etwas Luftwaffe. Praktisch eine Armee, die mit ihrem Support steht und fällt. Der Tisch in diesem Spiel wurde dominiert durch eine sehr langgezogene Stadt mit einigen Häusern direkt auf der Mittellinie. Er stellte sein Objective halb links und ich meine mittig und halb rechts. Mein Gegner stellte dann die RSO in den Ambush und von links nach rechts: Hornissen, Pioniere, Walküre 1, 88er, Walküre 2 und 3.7er. Hinten rechts in der Ecke die Artillere, geschützt von einem Hügel.

Ich stellte meine kleine Infanterie gegenüber der Hornissen auf und dazu die 6 pdr und die M10. Mittig die Scouts, halb rechts die große Infanterie und rechts dann beide Artillerien und die Shermans. Ich fing an die 3.7er mit meinen 25 pdr und Shermans zusammenzuschießen und rückte mit fast allem anderen im Sichtschatten der Häuser vor. Mein Gegner entschied sich direkt für seinen Ambush und stellte die RSO zu den 3.7cm. Auf der rechten Seite entbrannte nun ein Schussduell 25 pdr und Shermans gegen RSO und 3.7cm, das ich nicht wirklich gewann, aber auch nicht wirklich verloren habe. Rechts schob ich M10 und 6 pdr in einen Wald und zwischen Häusern um langsam mit den Hornissen das Schussduell aufzunehmen während meine Infanterie hinter den Häusern wartete. Auf Zeit zog er das eine oder andere Platoon weg, während ich die anderen langsam zusammenschoss. In Runde 5+6 entschied ich mich dann die Reste seiner Armee langsam anzugreifen und ging mit der Infanterie und den Carriern vor, nachdem die 88er, 3.7er, RSO und auch die Hornissen weg waren. Die Artillerie ignorierte ich die ganze Zeit und nach ersten kurzen Nahkämpfen, wollte mein Gegner zum Gegenangriff starten. Er kam an, ich würfelte und: 4 Treffer. Dann schaute ich noch einmal über den Tisch, fand meinen 2iC hinter einer kleinen Mauer hockend, setzte das Maßband an: 7,9''. Ein Schuss, ein Treffer und der Angriff war abgeschlagen. Auf der rechten Seite kämpfte meine kleine Infanterie mit den Flammenwerfern der Pioniere und brachte diese am Ende durch Beschusshilfe der 6 pdr zur Flucht.

Ergebnis war am Ende Company Morale für meinen Gegner und er lief vom Tisch. Ich habe, so glaube ich, die M10 und oder auch die Shermans verloren und damit war es wohl 5:2 oder auch 4:3, aber genau sagen kann ich das gerade nicht mehr. Ich hoffe da noch auf meine Aufzeichnungen und kann soweit nur sagen: 3 Spiele, 3 Siege und ich hatte überaus viel Spaß mit meinen Gegnern. Zu dem Moment hatte ich die Spanier als mögliche Kanidaten für einen Trikottausch im Auge, aber das sollte sich noch ändern.

Gesamtergebnis der Runde war gut und wir schoben und ein gutes Stück nach oben, jedenfalls dachten wir das. Nach der Auslosung der nächsten Runde ist Frank aufgefallen, dass wir nur von Platz 13. auf Platz 15. gefallen waren und wir fragen nach, was denn da los war. Zuerst dachte ich: Die Spanier haben uns irgendwie wegen den 3 Minuten zu Anfang oder dem Deutsch Gerede, als Reaktion auf ihr ganzes Spanisch Gerede, irgendwas reingewürgt, aber da kein Judge zu mir kam und ich den Main Judge schon aus Polen kannte und der mir das sicher gesagt hätte, wenn da was los ist, konnten solche Lapalien kaum der Grund sein. Nach etwas hin und her stellte sich heraus: Jemand hatte meine 6 für eine 1 gehalten und aus einen 6:1 wurde ein 1:1 und damit fehlte uns ein Bigpoint. Bei dem ganzen Trara um die Abgabe der Ergebnisse ist das eigentlich schwer möglich, wenn man immer einen zweiten Zettel als Vergleich hat und direkt neben dem Spielergebnis auch die Bigpoints eingetragen wurden. Das Ergebnis wurde aber nachgetragen und es gab neue Paarungen, was für uns dann Russland bedeutete.

Vorteil für uns: Der Fehler wurde spät gefunden und fast alle FoW Spieler waren schon weg, unter Anderem auch die Russen. Wir machten uns also am Abend daran ausführlich zu schauen, wie wir gegen Russland paaren, während die sich auf jemand anderen vorbereiteten.
« Letzte Änderung: 13. August 2013, 14:42:41 von Teremsi »

Offline Mister_Pink

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Gesamtergebnis der Runde war gut und wir schoben und ein gutes Stück nach oben, jedenfalls dachten wir das. Nach der Auslosung der nächsten Runde ist Frank aufgefallen, dass wir nur von Platz 15. auf Platz 13. gestiegen waren und wir fragen nach, was denn da los war. Zuerst dachte ich: Die Spanier haben uns irgendwie wegen den 3 Minuten zu Anfang oder dem Deutsch Gerede, als Reaktion auf ihr ganzes Spanisch Gerede, irgendwas reingewürgt, aber da kein Judge zu mir kam und ich den Main Judge schon aus Polen kannte und der mir das sicher gesagt hätte, wenn da was los ist, konnten solche Lapalien kaum der Grund sein. Nach etwas hin und her stellte sich heraus: Jemand hatte meine 6 für eine 1 gehalten und aus einen 6:1 wurde ein 1:1 und damit fehlte uns ein Bigpoint. Bei dem ganzen Trara um die Abgabe der Ergebnisse ist das eigentlich schwer möglich, wenn man immer einen zweiten Zettel als Vergleich hat und direkt neben dem Spielergebnis auch die Bigpoints eingetragen wurden. Das Ergebnis wurde aber nachgetragen und es gab neue Paarungen, was für uns dann Russland bedeutete.

Vorteil für uns: Der Fehler wurde spät gefunden und fast alle FoW Spieler waren schon weg, unter Anderem auch die Russen. Wir machten uns also am Abend daran ausführlich zu schauen, wie wir gegen Russland paaren, während die sich auf jemand anderen vorbereiteten.

Im Ansatz richtig aber wir waren vorher auf Platz 13 und sind dann trotz Sieg auf Platz 15 gelandet.
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Offline Teremsi

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Ok, danke.

Im Ansatz richtig aber wir waren vorher auf Platz 13 und sind dann trotz Sieg auf Platz 15 gelandet.
Werde ich mal verbessern.

Offline Teremsi

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Runde 4: Russland
Mission: Surounded


Die Russen waren sichtlich überrascht auf uns zu treffen und schauten hastig durch unsere Armeelisten, bevor es ans Paaren ging. Unser Plan zum Paaren vom Vorabend ging auf und ich spielte gegen eine Kavallerie Liste mit lauter schweren Panzer. Im Grunde genau das, wofür die M10 und der Rest der Armee gedacht war. Seine Liste sah so aus:

- HQ, 3x PTRD, 4x Sapper
- 1/4 Kavallerie
- 1/4 Kavallerie
- 4 IS-85
- 4 ISU-122 mit Rat und Tankos
- 4 ZiS-2
- 3 ZSU

Der Tisch bestand aus diversen Wändern, einem Hügel und sonst viel freie Fläche. Ich stellte je eine Infanterie und einmal 25 pdr auf die Objectives. Dazu Shermans in dem praktisch einzigen Wald in meiner Aufstellungszone. Ich ließ genug Platz für meine M10, die im Immediate Ambush warteten und so würden alle Fahrzeuge in einer Position sein, wo sie beide Objectives bedrohen und sichern konnten. Die 6 pdr verstreute ich etwas über das Objective, von dem ich ausging, dass es mehr bedroht wird. Die Carrier platzierte ich abseits in einem Miniwandstückchen, das noch in meine Aufstellungszone ragte, einfach nur um noch etwas ausserhalb meiner Linien ein kleines Extra zu haben.

Mein Gegner teilte seine Armee. Auf der einen Seite die IS-85 gedeckt von den ZiS-2 und auf der anderen Seite der Rest. Die Kavallerie so hinter einen Wald, das sie in voller Deckung sehr nah an das Objective kam. Er rückte mit Allem etwas vor und bekann mit den ZiS-2 und IS-85 auf meine M10 zu schießen, von denen ich zwei direkt vor diese gestellt hatte. Ergebnis war ein Bailed Out M10, der auch direkt wieder einstieg. In meiner Runde begann ich mit Artillerie auf die IS-85 zu schießen, da sie sich direkt neben den ZiS-2 befanden, erreichte aber nicht viel. Danach die M10: Vier Schuss auf die IS-85, vier Schuss auf die ISUs. Gleichzeitig schossen meine 6 pdr auf die ZiS-2 mit dem Ergebnis, das auf der einen Seite eine ISU brannte und auf der anderen Seite waren alle vier ZiS-2 verloren gegangen, sowie zwei IS-85 zerstört und einer Balied Out. Die verbleibenden eineinhalb IS-85 flohen direkt und auch der Commander der ZiS-2 zusammen mit dem PTRD. Mit einer Flanke komplett weg wurde das Surrounded also zu einem normalen Gefecht. Mein Gegner versuchte noch etwas nach vorne zu gehen und drückte mich auch kurz vom Objective. Dabei zog er seine ZSU so über eine Flanke, dass er meine 6 pdr hinter ihren Gunshields erwischte und ich das Platoon einbüßte. Die 6 pdr so zu verlieren war etwas ungünstig, aber ich denke es war auch etwas Übermut, mit kleinen PaKs auf Kavallerie zuzulaufen. Im Gegenzug verlor er nun auch die restlichen ISUs an meine M10 und die ZSU an 25 pdr, so das er zum Company Morale Check gezwungen wurde und direkt auch vom Tisch floh.

Ergebnis war ein deutlicher Sieg gegen die Russen, die sich als nette und freundliche Gegner herausstellten. Ich hatte sehr viell Spaß am Tisch und mein Gegenspieler konnte sehr gut Englisch und sogar etwas Deutsch.

Offline Teremsi

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Runde 5: Frankreich
Mission: Counterattack


Platz 3 nach Runde 4 und nun Frankreich als letzten Gegner. Die Franzosen wiesen sich als sehr starker Gegner heraus. Nicht unbedingt nur auf dem Spielfeld, aber das Paaren verlief genau so, wie er sich das wünschte. Am Ende waren es einige schlechte Matchups für uns. Bei mir war es eine Fortified Sturmkompanie, was wie eine lösbare Aufgabe erschien.

- Van Saucken
- HQ, 3x Panzerschreck
- Sturm Platoon mit Panzerfaust
- Sturm Platoon mit Panzerfaust
- HMG Platoon mit Panzerfaust
- Sturm Scouts mit Panzerfaust
- 2 PaK 40
- 3 PaK 40
- 2 7.5cm leIG
- 4 Marder
- 3 10.5cm
- 3 Trench Lines mit 2cm Flak
- 3 Trench Lines mit 2cm Flak
- 3 Trench Lines mit 2cm Flak
- 2 Gun Pit mit Trench Line

Im Grunde eine sehr immobile Infanterieliste. Mein Gegner nahm ein Viertel mit zwei Hügeln und sonst wenig Deckung, ich entschied mich für das Viertel zu der kurzen Seite neben ihm. Er stellte eine Infanterie und die HMGs zur kurzen Seite, die zweite Infanterie, die zwei PaK 40 und die leIG mit etwas Abstand dahinter und noch etwas danach die Artillerie. Drei PaK im Ambush, vier Marder in Reserve und die Scouts bereit auf das Objective zuzufahren.

Mangels Zielen stellte ich die M10 in Richtung seiner Reserveecke auf und die kleine Infanterie sollte diese begleiten. Die 6 pdr bildeten mit den 25 pdr eine Gunline direkt vor seiner Front. Dazu die Shermans und in etwas Deckung eines Weinstocks die Scouts und die große Infanterie. Während meine Infanterie soweit vorrückte, wie es die Deckung erlaubte, was grob 9'' zu den Trenches waren, schoss ich mit allem, was ich hatte (6 pdr, 25 pdr und Shermans) ihm die erste Infanterie und die HMGs zusammen während die M10 und die kleine Infanterie Druck auf die bald kommenden Marder ausübten. Aus der Resereve kommend fingen diese ein Schussduell mit meinen M10 an. Ein M10 ging sofort verloren und der anderen stieg die kommenden 5 Runden nicht wieder ein. Irgendwann war ich in Assault Range, meine M10 waren zu angeschlagen und ich setzte einen Artillerieschlag als Unterstützung gegen die Marder ein: Zwei Bailed, einer zerstört und der letzte war noch Bailed Out von den M10, so daß die Infanterie in den folgenden beiden Runden die Marder einsammeln konnte und sich dann auf den langen Weg zum zweiten Objective machte. Auf der anderen Seite schoss ich die erste Infanterie zur Platoon Moral und Van Saucken entschied sich zusammen mit ihnen zu fliehen. Ebenso ging das HMG Platoon eine Runde später. Mittlerweile hatten sich die drei PaK 40 zu den anderen Einheiten gesellt und schoss munter mir hier und da Infanterie und auch Shermans weg. Meine Infanterie schaffte es ohne viele Verluste in die Gräben der Deutschen um dann dort unter viel Feuer und bei schlechten Saves ein Team nach dem anderen zu verlieren. Observer angreifen ging auch nicht: Zwei Infanteristen chargen, einer kommt an und schlägt vorbei. Der Commander der 6 pdr versucht das gleiche an einem anderen Observer und geht auch im Defensive Fire verloren. Ich schoss weiter und hatte nun die drei PaK40 als Ziel für meine 6 pdr, Shermans und Infanterie, während die 25 pdr auf die Scouts einrangten, die sich als einzigste auf dem Objective befanden. Die drei PaKs gingen und zwei Runden später auch der Commander, der sein Last Man Standing einmal und auch die Platoon Moral davor schaffte. Leider sammelte sich meine zweite Infanterie nicht wieder und blieb Pinned Down auf halber Strecke zum Objective liegen, da ein gegnerischer Observer genau so floh, das er sie im Blickfeld hatte. Glücklicher Weise waren da noch die 7.5cm leIG und die Scouts: Ich wiederholte mein Bombardment und fing an die leIG rauszusnipern. Ein Geschütz aber kein Scout ging. Mein Gegner entschied sich nun seine Scouts aus ihren Schützenlöchern herauszuholen, weil ich einmal fünf und einmal vier unter meinen Schablonen hatte und Schoss dann auch noch auf meine Infanterie. Etwas, das sich als fataler Fehler herausstellte. Es standen noch 15 Minuten auf der Uhr, als ich meine letzte Runde begann: Ein leIG oder ein paar Scouts erwischen und dann vielleicht einmal Platoon Moral und eventuell danach Company Moral und ich hatte eine Chance zu gewinnen. Als ich meine Carrier bewegen wollte und davor ein riesiger Zaun quer auf dem Boden lag und wie die ganze Zeit das Gelände als Slow Going und Bogging gespielt hatten nahm mein Gegner den Zaun und die Hand und stellte ihn so hin, das ein kleiner Weg vorhanden war. Genau genug damit die Carrier durchkamen. Ich sagte innerelich danke und raste hindurch. Die Shermans versuchten zu folgen, einer fuhr sich jedoch fest. Durch ein kleines Gehöft etwas weiter nördlich ging auch der M10 in Schussreichweite für sein .50 cal vor die Scouts. Restliche 6 pdr und Shermans gingen gegen die leIG vor, erreichten jedoch nichts und dann schoss ich mit zwei Schablonen und 16 Schuss MG auf die Scouts. Drei Stands gingen und die zwei restlichen blieben auch nur bis zum Ende seiner Phase. Fünf Platoons vernichtet, vier auf dem Tisch und die Uhr sagte: 9 Minuten 48 Sekunden übrig. Nach der 10 Minuten Regel hätte mein Gegner keine Runde spielen müssen und nach etwas hin und her: "Du sagtest wir spielen noch eins." "Ja, aber doch nur wenn Zeit ist." was aber sehr freundlich ablief, sagte ich ihm sowas wie: "Mach einfach Company Morale und dann machen wir Ende. Ich mag es nicht, wenn Spiele nicht über die Zeit gehen.". Er würfelte eine drei und ich hatte 6:1 gewonnen.

Insgesamt ein sehr freundlicher Gegner der gut spielte, aber auch nicht alle Regeln beherrschte. Ich habe nachher davon abgesehen ihn zu korrigieren, weil er wirklich langsam war und ich noch das Spiel herumbekommen wollte. Sein langsames Spiel war dabei nicht wirklich nervend oder gewollt, er war einfach so von seiner Art her. Leider lief es auf den anderen Tischen nicht gut. Eines knapp verloren und eines grandios verwürfelt. 5:1 gegen uns und damit ein nicht sehr angenehmes Ergebnis insgesamt.

Offline Monty

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Re: If they wheren't already Guards, they would be now! - ETC Lorried Rifle
« Antwort #10 am: 13. August 2013, 18:46:42 »
Krass Dennis, hast ja alles weggemoscht. Hätte nicht gedacht, dass deine Liste der Punktegarant ist.
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Re: If they wheren't already Guards, they would be now! - ETC Lorried Rifle
« Antwort #11 am: 13. August 2013, 18:49:13 »
Der "pathetischer Titel" war ja auch nicht nur so gewählt, sondern ist schon passend. :)

Offline Penta

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Re: If they wheren't already Guards, they would be now! - ETC Lorried Rifle
« Antwort #12 am: 14. August 2013, 00:05:14 »
Alle Achtung und danke für die Spielberichte.
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Offline Teremsi

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Re: If they wheren't already Guards, they would be now! - ETC Lorried Rifle
« Antwort #13 am: 14. August 2013, 10:18:37 »
Fazit:
Fünf Spiele und fünf Siege klingt gut und auch die Smallpoints (auch wenn ich die noch mal nachschauen will) lassen sich sicher sehen. So aussagekräftig ist das, wie ich finde, aber auch nicht. Ich bin durchs losen ein paar mal an gute Paarungen gekommen (gegen Polen und Russland) und meine Tische waren durchweg passend oder zumindest nicht ungünstig für mich (Es gab kein Cassino in Serbien.). Meine Gegner waren, so habe ich das zumindest empfunden, spielerisch gut, jedoch nicht zu gut und es gab wesentlich bessere Spieler auf dem Turnier, auf die ich hätte treffen können. Dazu kam etwas Glück, gerade gegen den Russen (eine Flanke in einer Schussphase weg und er hat drei Moraltests auf 3+ nicht bestanden. Platoon weg, Platoon weg und später direkt die Armee weg.) und zudem hat keiner meiner anderen Gegner je einen Company Moral Test bestanden, sondern ist immer bei erster Gelegenheit vom Tisch gelaufen. Und das waren immerhin vier Armeen, die sich da haben erwischen lassen.

Auf der anderen Seite war die Liste der Hammer. Da ist wirklich gegen Alles und Jeden was dabei, wenn man es passend einsetzt. Ich habe einmal Flak vermisst, das war im Spiel gegen den Polen, der seine Shturmoviks auf mich hetzte, aber da hat meine Artillerie dank passend platziertem Company Commander sich auch so wieder gesammelt. Ansonsten hat alles so geklappt, wie es auf dem Papier klappen sollte. Die Leute haben manche Sachen unterschätzt und sind dann oft gnadenlos zusammengeschossen worden. Man kann also sagen ich habe die Liste sehr "russisch" gespielt, nur halt ohne Volley Fire, dafür aber mit Smoke und als Veteran statt Trained.

Grundlegend würde ich die Liste jederzeit wieder spielen. Man hat immer noch eine Alternative, wenn es irgendwo nicht gereicht hat oder eng wurde. Einen AOP habe ich nicht unbedingt vermisst, denn mit 8 guns, 3 Command teams und 2 Observern hat immer irgendjemand etwas gesehen. Das Staff Team stand auf Grund seiner Bedeutung meist in irgend einem Wald. Aufgefallen ist mir in der Nachbetrachtung: Ich habe nicht einmal Smoke Bombardment geschossen, weil es einfach nicht notwendig war. Die 25 pdr haben dafür öfters direkt gefeuert, gerade wegen ihrer hohen Rate of Fire und dem guten Firepower Wert. Die kleine Infanterie zu nehmen und dafür den Guards Status zu bekommen hat sich, so meine ich, auch gelohnt, auch wenn ich gerade unsicher bin, ob ich den Re-Roll oft gebraucht habe.

 

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