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Autor Thema: Kleine tapfer Männer vom Dach der Welt (ETC 2016 Indian Rifle Compay)  (Gelesen 38154 mal)

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Offline Mister_Pink

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Dieses Jahr hatte ich erneut die Chance beim ETC teilzunehmen. Meine fünfte Teilnahme, dieses Mal erneut in den deutschen Fahnen, nach Gastspielen bei Wales und Griechenland.

Das es Mid War wurde, freute mich als alten Veteranen um so mehr, da dies die Epoche war mit der bei mir alles anfing. Da ich mit Abstand die meiste Erfahrung mit Briten in die Waagschale werfen konnte und diese dank Night Attack einiges an Flexibilität beisteuern konnte ging es erneut mit eine Rifle Company ins Rennen.

Da Battelfront leider den Transfer von V2 zu V3 verpennt hatte und dazu bei Forces inkonsequent mit Updates verfuhr, gestaltete sich die  Listenfindung nicht wie von selbst.

Erst standen diverse Ballerburgen und ähnliches auf dem Schirm. Da aber nichts bei dem Kuddelmuddel von Battlefront für mich raus kam was ich spielen wollte, zog sich das ganze etwas. Da am Anfang auch eine Churchill Kompanie im Gespräch war, ging ich den anderen Weg eine Infanterie Liste mit Night Attack und  zwei Churchill Platoons zu testen. Als Infanterie fiel mein Auge auf die Fearless Veteran Gurkhas.

Die erste Testspiele waren nicht ganz so positiv aber zeigten die Richtung könnte klappen. Ein weiteres unangekündigtes Update von Battlefront machte das ganze dann aber auch zu Nichte und am Ende landete ich dann bei folgender Liste.



Fearless Veteran Indian Rifle Company (Tunisia)

HQ + PIAT
Volles Gurkha Rifle Platoon + Light Mortar
Volles Gurkha Rifle Platoon + Light Mortar
Indian Pattern Carrier Platoon
Churchill Tank Platoon C/T
4er 25Pdr Batterie C/T
4er 5.5" Batterie C/T
3er 40mm Bofors C/T
2er 6Pdr Portee C/T

Ein Konzept das stimmig war und im nachhinein gut zum ETC Umfeld. Fearless Veteran Assault Monster (Gurkhas treffen dank fehlendem Update durch BF mit Re Roll auf die 3+ und dazu noch die War Cry Sonderregel), mit Churchills und schwerer Artillerie war genau mein Ding.

Also hieß es die Liste zu bauen und anzumalen. Da ich sie unbedingt im Tunesien Look haben wollte, musste ich am Ende eine komplett neue Armee aufstellen.

Die Testspiele bis zum ETC zeigte mir auch das das Konzept gut funktionierte und wo die Schwachpunkte waren.

Am 05.08.2016 gegen ca. 9h00 stand dann die erste Feuertaufe beim ETC bevor.


Von links nach rechts:

Dennis "Teremsi"
Peter "dschabbalai"
Sven "Wehrwolfkommando"
David "Monty"
Frank "Mister_Pink"
Marc "Killjoy"

Kommentare, Fragen und alles was ich beantworten kann und mit meinem Beitrag zum ETC zu tun hat ist gern gesehen!!!
« Letzte Änderung: 11. August 2016, 19:47:06 von Mister_Pink »
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Offline Mister_Pink

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Mein erstes Spiel sollte dieses Jahr auf dem ETC gegen eine Tankovy im Dust-Up sein. Zum Glück hatte ich das Wochenende zuvor ein paar Testspiele gegen genau die Liste des Portugiesen gemacht und kannte die Liste daher schon etwas.

Mein Gegenr war der Captain des portugiesischen Teams und spielte folgende Liste:

HQ T-70
8x T34, davon 3 T-34/57
10x T-70
6x BA-64
4x SU-85
4x SU-122
6x 120mm Mörser

Klassisch stellte ich meine komplette Ari, die Churchill und ein Infanterie Platoon mit angeschlossener PIAT auf.
Mein Gegen, die T-34, die Mörser uns SU-85.



Im Vorfeld wusste ich bereits zu was die Liste meines Gegners konnte und rechnete mir realistisch ein Unentschieden aus, sollten meine Truppen nicht schnell Wirkung beim Gegner zeigen. Ein Tankovy wollten die wenigsten meiner Mitspieler in dieser Mission.

Das Spiel entwickelt sich schnell zu einem hektischen Manövrieren der Tankovy, da mein Gegner höllischen Respekt vor meinen 5.5“ hatte und diese mit einer schnelllen Flanken Bewegung seiner SU-85 ausschalten wollte. Da hatten aber meine 25Pdr mit diversen Rauch Bombardements etwas dagegen, so das es ein langes Duell zwischen den SU-85 und meinen 5.5“ werden sollte.
 Den ersten Angriff der T-34 wehrten meine Churchills erfolgreich ab mit dem Resultat das die T-34 sich auf das ungedeckte Objekt der Russen zurück zogen, da mein Gegner Angst hatte das meine Reserven dies schneller erreichten als er.



Im laufe des Spiels forderte mein konzentriertes Feuer, dann schnell den aus der Reserve kommenden SU-122 das Leben.  Mein Gegner konzentrierte dann alles bis auf die T-70 auf meine Reserven, von denen im Laufe des Spiels nur noch ein Indian Pattern Carrier übrig war.
Die T-70 versuchten mehrer Angriffe auf meine Gurkhas wurden aber, erfolgreich bekämpft. Kurioserweise floh das Platoon, das nur wenige Verluste hatte nach einer Runde in der ich jeden Firepower-Test gegen die T-70 vergeigte anschließend durch einen verpatzten Moralwurf.



Als ich merkte das das Spiel zu einem Unentschieden werde würde, ging ich gemäß Teamorder zum Angriff über. Meine Chruchills rückten gen verbliebener Mörser und T-34 vor, während mein Infanterieplatoon mit PIAT zum Angriff auf die SU-85 los rannte.

Leider stoppte der Angriff der Churchills schon nach zwei Runden, da ich meinen Commander etwas zuweit gezogen hatte und er in kurz zum letzten T-34/57 war. Es folgte ein Treffer, ich legte eine 1 hin und er schaffte seinen Firepower-Test. Die Churchills rächten sich danach noch an den BA-64 die ebenfalls noch ein paar Teffer der 25 Pdr einsteckten, wodurch sie dann flohen. Anschließend wurde auch noch der Führungs T-70 von einer Artilleriesalve der 25Pdr ausgeschaltet.

Auf der anderen Flanke gingen meine Gurkhas todesmutig weiter auf SU-85 Jagd und die PIAT schoss fröhlich aus der Hüfte um einen Panzer nach dem anderen auszuschalten. Am Ende waren die verblieben SU-85 direkt an der Tischkante und das vorletzte SU-85 fiel der „PIAT of Death“ zum Opfer. Sein Kumpel verpatze seinen Fearlesswurf und konnte nur noch über die Tischkante fliehen und damit war das Platoon ebenfalls zerstört.

Da mein Gegner keinen CiC mehr hatte ging das Spiel 4:3 an mich und unser Team hatte ein 3:1 diese Runden hingelegt. Ein guter Start ins Turnier.



Das Spiel war echt witzig und in den entscheidenden Phasen war mir Fortuna hold. Gerade die vielen verpatzten Moralchecks meines Gegners halfen mir. Unter normalen Bedingungen wäre ein Unentschieden mehr als verdient für beide Seiten gewesen.
« Letzte Änderung: 11. August 2016, 19:45:06 von Mister_Pink »
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Offline Mister_Pink

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Mit einem 3:1 ging es dann in Runde 2 gegen Dänemark. Einen Gegner über den ich die letzten Jahre viel positives gehört habe und die sich von ETC zu ETC stetig verbessert haben.

Die Mission war Breakthrough und ich bekam sogar ein Paarung die ich mir gewünscht hatte.

Mein Gegner Anders spielte folgende Liste:

HQ 2x M5A1 Stuart
4x M5a Stuart
3x M3 Lee mit langer 75mm Kanone
3x M4 81mm MMC
Armored Recce Platoon
Tank Destroyer Platoon
Volles Armored Rifle Platoon
Sporady Warhawk

Außer den Tank Destroyern konnte meinen Churchill im Beschuss wenig anhaben.
Ich entschied mich wie von mir geplant, den Nachtangriff zu wählen und den Gegner im Zusammenspiel meiner Waffen mürbe zu schießen und dann aufzuwischen. Ein eigentlich realistische Einschätzung, die aber späteren Spiel verlauf massiv getrübt wurde.

Die Aufstellungszonen die mir nach der Wahl der Viertel meines Gegners übrig blieben waren beide nicht besonders ideal mit Deckung versehen und Sichtlinien in die anderen Viertel sehr beschränkt. Ich macht aber trotzdem das beste draus.

Mein Gegner hatte sich dafür entschieden die Mörser absitzen zulassen, sowie das Armored Rifle Platoon. Dazu wurden die Tank Destroyer mit Security Section aufgestellt.

Meine Infanterie ging in Zangenbewegung vor, mit meinem Aripark als Feuerunterstützung und den Churchill und Carriern als mobiles Element. Die Portee gingen in die Reserve. Ich ging also voll auf Angriff.



Das ganze klappte die ersten Runde sogar ganz gut, das ich das Stuart Platoon aus der Reserve mit ein paar Schüssen auf zwei Panzer reduzierte. Meine Infanterie huschte soweit es ging von Deckung zu Deckung, wo vorhanden. Nach einigen Runden hatte ich sogar das Lee Platoon um seinen Commander reduziert, sowie das Armored Recce Platoon auf zwei M2.

Es lief echt gut. Mein Gegner erkannte natürlich die Gefahr meiner Artillerie und Churchills und machte dem entsprechend Jagd auf meine Observer die ich Not gedrungen nach vorne schicken musste. Der Observer der 25 Pdr ging dann auch nach seiner Runden in der er beschossen wurde vom Feld. Alles noch kein Beinbruch.

Mit dem zweite Reserve Wurf und Beginn des Tages, kamen dann auch gleich meine Portees, die sofort die zwei Stuarts die übrig waren aufs Korn zunehmen. Ein Bail hätte gereicht um sie zum Testen zu zwingen. Zwei Würfe auf die 3+ schlugen prompt fehl und das Gegenfeuer zerfetzte die Fahrzeuge. Pech aber ich war noch im Spiel. Der nächste Schlag war dann die Air Force die einen meine Chruchills trotz nur eines Fliegers traf und ich gleich die 1 legte gefolgt von einem brennendem Churchill. Auch Blöd aber ich war noch im Spiel. Meine Ari musste nur den einen oder anderen Verlust bei den angeschlagenen Panzer Platoons machen und das Spiel würde zu meinem Vorteil laufen.

Meine Chruchills gelang es auch noch irgendwie die Stuarts vom Feld zuschicken, die sich wohl zu sehr über die leichte Beute in Form der Portees freuten.

Es folgenden zwei Runden mehr oder weniger erfolglosens Schusswechsels auf beiden Seiten. Bis meine Carrier ins Heck der M2 kamen und diese mit MG Feuer bailten und diese den Test zum bleiben versagten.

Endlich Platoon Nummer 2 des Gegners vom Feld. Es sah wieder besser aus. Leider konnte ich mit den Churchills nicht ohne weiteres die Lees abräumen, da ich dann in einen möglichen Tank Destroyer Ambush gelandet wäre.

Die Lees rächten sich sogleich bei den Carriern, die aber wie durch ein Wunder ein Fahrzeug behielten. Dieses stieg aber die nächsten zwei Runden nicht mehr ein schaffte aber alle Moralwürfe für das erneute mehrfache Bailen. Eine echt tapfere Besatzung, die erst gegen Ende des Spiels vom CiC erwischt wurde.



Da die Zeit langsam zu rennen Anfing musste ich wieder aggressiver vorgehen. Hier war mein Gegner dann irgendwann gezwungen seinen TD Ambush zuziehen. Dieser traf dann auch massiv und nur mit Glück überlebte mein Platoon Commander gebailt der zum Glück den Moral Check bestannd. Puhh fiel mir da ein Stein vom Herzen.

Jetzt Schlug erneut die Stunden der 5.5“ welche sofort einen M10 vernichtete.

Leider war das dann auch der letzte Panzer den ich im restlichen Spiel mit konzentriertem Artilleriefeuer ausschalten konnte. Ich hatte zwar noch diverse Treffer landen, aber mein Gegner schaffte es am Stück FÜNF mal die Sechs zum saven seiner M10 oder Lee zu legen!!!



Meine Infanterie versuchte dann wenigstens gedeckt vom Nebel des leichten Mörsers die bewegungslosen Lees anzugehen, wurden aber bei 8 Schuss Defensivfire auf die 5+ mit 6 Treffern abgeschlagen. Dazu kamen noch diverse Verluste, aber das nun sehr angschlagene Platoon blieb noch im Spiel. Es sollte noch eine Chance bekommen, da sich der übrige Churchill um einen Wald in Schußposition auf die Lees manövriert hatte. Dabei hatte er sogar im vorbei fahren den 2iC erledigt.
Ein Bail hätte gereicht und ein erneuter Angriff der Infanterie hätte geklappt. Aber es kam wie es nicht kommen sollte ich traf nicht.

Das Ende vom Lied war dann das der Chruchill von den M10 ausgeschaltet wurde, meine Infanterie vom CiC und den Lees über den Haufen gefahren wurden. Obwohl ich noch die minimal Chance hatte wenn mein Gegner mal die 1 beim Saven legte, traf das leider nicht ein.

Am Ende musste ich eine gute Parrung leider mit einem3:4 abgeben. Hätte der eine oder andere Artillerietreffer den mein Gegner so nonchalant mit Sechsen savte Wirkung gezeigt, ein Bail hätte zum Teil gereicht, wäre das Spiel nahezu im Sack gewesen, da meine Infanterie das Objective über kurz oder lang frei geräumt hätte, da die LMGs des Armored Rifle Platoons sehr ungünstig platziert waren.

Damit endete der erste Tag des Turniers mit einer Niederlage für meine Jungs, aber das Team holte wenigstens ein 3:3 und wir hatten 6 Big Points, keine so schlecht Ausgangslage, wie wir fanden.



Den Abend ließen wir mit ein paar Bürgern und einem schönen Bad in der Ägäis ausklingen.

Dar nächste Tag sollte aber die eine oder andere böse Überraschung bereit halten.
« Letzte Änderung: 11. August 2016, 22:59:13 von Mister_Pink »
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Offline Mister_Pink

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Am zweiten Tag sollte es nun gegen England gehen. Wir wussten gleich nach dem wir wussten das es gegen England gehen würde, zumal im Pincer und den vielen Blockerlsiten, dass es kein einfaches Spiel werden würde.

Am Vorabend wurden noch mal die Listen studiert und die Pläne die in der Vorbereitung gemacht wurden überarbeitet. Der wilde Ritt konnte also losgehen.

Witziger Weise hatte das ganze englische Team Nicknames, die für die Jahrezeit total unpassend waren, aber perfekt zum Non-Player Captain passten. Dessen Spitzname war Santa, was zu seinem weißen Rauschebart perfekt passte. Und der Rest des Teams hatte die Namen der Rentiere des Weihnachtsmanns bekommen.

Ich bekam sogar meinen absoluten Wunschgegner, die Pantherkompanie. Nahezu jeder bei uns im Team, ausser die Russen hätten sich über diese Armee gefreut.

Die Engländer opferten somit ihre Pantherkompanie um mich rauszunehmen.

Kursk Pantherkompanie gespielt von John, a.k.a. Dancer.

HQ 2x Panther + Famo
3x Panther
3x Panther
1x Limited FW109




Ich entschied mich erneut für den Nachtangriff und somit standen mir am Anfang nur 5 Panther sowie ein Famo entgegen. Mein Gegner verzichtete auf den Ambush, was ihm eh nicht viel gebracht hätte.




Meine Infanterie ging so schnell es die Nacht erlaubte vor und baute sofort Druck auf. Einer meiner Observer konnte sogleich auch den vordersten Panther erspähen und lenkte erfolgreich das Feuer der kombinierten Artillerie auf das Ziel das als brennendes Wrack zurück blieb. Ein guter Anfang.




Meine Infanterie rückte weiter vor und konnte in Runde zwei bereits das vordere Objective bedrohen, so das einer der verblieben Panther in Reichweite bleiben musste.

Da die Panther kein Risiko eingehen wollten bei Nacht direkt gesehen zu werden, erwartete mich auch kein Feuer.  Die Chruchills, blieben hinter der Infanterie um ggf. auf die aus der Reserve kommenden Panther zu reagieren.

In Runde 3 ging dann der zweite Panther in Flammen auf und mein Gegener verpatze sogleich seinen Moralecheck für das Platoon, so das nur noch CiC und 2iC auf dem Feld standen. Das bedeutete dann auch das mein Gegner zu Beginn seiner dritten Runde seinen erste Company Moral Check machen musste, den er zu seinem Glück (oder Pech) auch bestand, so das es noch mindestens eine weitere Runde geben würde. Reserven kamen keine und der CiC schaltet eine der Portees aus die sich etwas zu weit nach vorne getraut hatte.

In Runde 4 brach dann der Tag heran und meine Artillerie eröffnete sofort das Feuer auf beide verblieben Panther und die 25 Pdr konnten den CiC ausschalten während der 2iC kanpp den 5.5“ Geschützen entging. Meine Carrier hatten sich bereits an das hintere Objective geschlichen, so das mein Gegner jetzt verloren hatte.
Den die Reserven konnten durch meine Infanterie geblockt niemals an das vordere Objective gelangen, bzw. wären zum hinteren durch Slow going nicht heran gekommen, noch konnte der einzelne Panther beide Objective sichern.




Also ging es nur noch darum einens meine Platoons auszuschalten um ein 2:5 aus seiner Sicht raus zuholen. Er bestand den Company Morale Check, die Reserven kamen erneut nicht, dafür sein Flieger. Dieser suchte sich das leichteste Ziel, die Portees aus. Eine Portee ging in Flammen auf und der Commander überlebte und bestand seinen Morale Check, nur leider nicht seinen Last Man Standing Wurf.

So endete das Spiel dann nach vier Runden mit einem fast makellosen Sieg.




Zu diesem Zeitpunkt war ich happy und gab meinem Gegner ein Bier aus und plauderte ein bisschen mit ihm. Da bestätigte sich das die Panther geopfert wurden um für das englische Team bessere Paarungen zu bekommen.
Nach knapp 2 Stunden Zuschauens meiner Team Kollegen, zeichnete sich immer deutlicher ab, dass mein Sieg der einzige diese Runde bleiben sollte.
Damit hatte der Sige einen faden Beigeschmack bekommen und meine Stimmung war am Ende auf dem gleichen Niveau wie der Rest meiner Teamkollegen.




Es stand am Ende 1:5 und damit war das ein herber Schlag für uns.

Im nachhinein betrachtet wäre es für das Team wahrscheinlich besser gewesen, wenn ich eine der anderen Armeen als Gegner bekommen hätte, z.B. die Fucilleri aber das wollte wohl Team England nicht und sie teilten mir die Panther zu. Ein cleverer Schachzug der sich, dank ihrer Listen, einiger Würfelwürfe und der idealen Mission für die meisten englischen Listen, dann am Ende voll auszahlte.

Respekt Santa kann ich da im Nachhinein nur sagen. 
« Letzte Änderung: 12. August 2016, 23:41:01 von Mister_Pink »
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Im zweiten Spiel des zweiten Tages ging es dann gegen die nördlichen Nachbarn der Engländer, Team Schottland.

Hier stand das Team am Ende vor der Wahl Monty und mich für zwei die zwei Infanterie Listen der Schotten zu paaren. Wir hatte die Wahl zwischen einer Panzerpionierkompanie und einer 12 Platoon Rumänen Infanterie Liste die es zu verteilen galt. Einer von uns musste im Free-For-All in den sauren Apfel beißen und die Rumänen nehmen. Da Davids Paarungen im Vorfeld gegen die Rumänen noch schlechter aussahen als meine Einschätzung (was nicht heißt das meine gut war), bekam ich das Los der Rumänen zu geteilt.

Die Liste wurde vom schottischen Captain Laurence gespielt.

HQ
2x 7 Stand Vanatori
1x 5 Stand Vanatori
4x 81mm Mörser
4x Schneider 47mm
Armoured Recce mit SdKfz 223 und 222
1 7 Stand Pioniere + PSV
2x 3 PaK40
2x 4 100mm Skoda
2x 20mm AA
Sporadic Stuka 87D

Nach dem wir aufgestellt hatten, gab es noch ein bisschen Small Talk bei dem wir beide der gleichen Meinung waren das es ein „ödes“ Spiel werden würde, da die Chance beim Gegener durchzukommen, äußerst gering waren. Ein witziger Punkt war aber trotzdem, dass ich und mein Gegner in der gleichen Stadt, also Hannover, geboren wurden. Laurence Vater war als Soldat Ende der 60er in Norddeutschland stationiert und er selbst ist dann im britischen Militärkrankenhaus in der Eilenriede in Hannover geboren. Ein schöner Zufall, der zumindest das Spiel etwas versüßen würde.




Wir beide stellten uns beide breit auf. Er je einmal Pak 40 und 100mm Ari auf jeder Flanke. Ich machte zumindest am Anfang erst mal mit meiner Infanterie , den Caririern und den Churchills etwas Raumgewinn um für den eventuellen Fall das ich auf einer Flanke eine Chance sah trotzdem zum Angriff über zugehen. Den ob ich jetzt verlor oder Unentschieden spielen würde macht erst mal nur sekundär einen Unterschied, trotzdem wollte ich meinem Gegner auch keinen Sieg schenken.




Das Spiel verlief von Anfang an genauso wie man es erwarten konnte, hier und da Artilleriebeschuss da mal ein Verlust. Geplänkel halt. Da Laurence das Potential meiner schweren Ari einzuschätzen wusste, ging er es auf der Flanke, in dem Wissen das meine Churchills auf der anderen Flanke beschäftigt waren, mit seinen PaK40 in direkt Feuer Reichweite und schaffte es auch ein Geschütz auszuschalten.

Im Laufe des Spiels ging ich auf dieser Flanke auch vorsichtig vor und schaffte es nach einigen Runden, die PaK40 und die Aufklärer auszuschalten.




Ab diesem Punkt nahm das Spiel dann sogar etwas an Fahrt auf, da ich meine Chance witterte. Die Churchills gaben Hackengas und doubelten über zwei Runden auf die andere Flanke, wo bei sie einen Panzer durch eine Pak40 verloren, die doch eine Sichtlinie ziehen konnte. Es war zwar mein Platoon Commander, wie hätte es auch anderes sein können, aber da der 2iC von mir in weiser Vorrausicht bereits in der Nähe war, konnten die beiden verbleiben Chruchills den Flankenwechsel fortführen.

Das linke Gurkha Platoon sichert weiter ihre Seite, während das recht Platoon weiter nach vorne ging. Dabei suchte es immer wieder Deckung in einigen Ruinen. Das half dabei das alleine das leichte Mörser Team 3 Runden Feuer aus den Schneider 47mm und anderem Feuer unbeschadet überstand. Nun waren meine Gurkhas auf der rechten Flanke einen Spielzug vor einem tödlichen Assault entfernt. Die Churchill und Carrier gleich dahinter.




Jetzt wurde das volle Artilleriefeuer auf sie gelenk und innerhalb von zwei Rundenwar niemand mehr da. Die erste Salve fielen 5 Teams dem Feuer zum Opfer und anschließend schaffte ich weder meinen Wurf zum entpinnen noch zum eingraben und die Quittung war dann ein total Verlust.

Trotzdem wagten meine Chruchills noch den alleinigen Angriff, dir Carrier waren zwischenzeitlich auch durch Direktfeuer der Ari gestorben, trotz GtG gingen zwie in Flammen auf und der letzte verpatze seinen Moralecheck.

Die Churchill konnten sogar den Assault einleiten, nur traf leider eines der verbleiben  100mm Geschütze im Defensive Fire einen Churchill und ich patze mid SA7 gegen AT9. Zwar verpatze mein Gegner seinen Firepowertest aber ich konnte das ganze nicht ausnutzen. Mein Gegner schaffte seinen TankTerror Wurf trotz Reluctant, was eigentlich nahezu alles in seiner Armee war, ich nach einem gesavten Treffer meinen British Bulldog ReRoll und zog mich zurück. Der anschließende PlatoonMorale Check war dann leider auch nicht meins und der letzte Chruchill entschied sich vom Feld zu fahren.

Im Endeffekt war der Angriff nur eine minimal Chance, bei der alles darauf gebaut hätte das ich mit meinen beiden Churchills irgendwie den Gegner wegen seines Reluctant Status vom Objekt drücken könnte und er dann entweder sich nicht entpinnt oder den Tank Terror Test nicht schafft. Eine minimal Chance, die mit den Gurkhas vielleicht sogar etwas bessere Chancen gehabt hätte. Aber diese Minimal Chance zunutzen sah ich immer noch als besser an als das Spiel mit einem Unentschieden zu verlassen.
Da aber auch nicht mehr viel Zeit auf der Uhr übrig war, begünstigte das ebenfalls die Entscheidung, da mein Gegner nicht mehr genug Zeit für einen Gegenangriff gehabt hätte.

So endete das Spiel 3:3 und wir spielten als Team 2:2. Es war das erwartet zähe Spiel das wir beide vorhersahen und ich glaube David hätte sich bei der Liste komplett Zähne ausgebissen wenn nicht sogar verloren, wenn die Ari des Gegner richtig und schnell gewirkt hätte. So holte David in seinem Spiel einen Sieg fürs Team und ich hatte zumindest ein hauchdünne Chance gehabt etwas zu reißen.


(wegen Zeitmangel am Ende des Turniertages haben wir das Gruppenfoto am daraufolgenden Tag geschossen)


Damit ging der Turniertag mit einer etwas gedämpften Stimmung zu Ende. Peter, Dennis und ich schlossen den Tag mit einem Besuch der Akropolis ab.
Auch wenn die Griechen wahnsinnige 20€ Eintritt verlangten!!! Hätte ich es wohl bereut nicht die Akropolis besucht zuhaben. Wann komme ich den vielleicht mal wieder in meinem Leben nach Athen.








Im Anschluss gab es noch ein kurzes Treffen mit den Österreichern und im Hotel einen Sprung in den Hotelpool.






« Letzte Änderung: 14. August 2016, 23:57:50 von Mister_Pink »
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Tag drei des ETC stand nun bevor und es ging gegen Griechenland. Definitiv ein machbarer Gegner, mit einigen fürs ETC ungewöhnlichen Listen.

Als Gegner bekam ich ein deutsche Grenadierkompanie. Gespielt wurde Hold the Line.

HQ mit 1x PzKnacker
2x volles Grenadierplatoon + Knacker
1x HMG Platoon
Assault Troop mit OFw Schmidt
1x Tiger 1E
2x je 3 PaK 97/38
3x Nebelwerfer
3x 2cm FlaK38

Einzig der Tiger konnte meinen Chruchills gefährlich werden, das war schon mal gut. Da ich mich nicht auf den Würfelwurf wer Angreifer wird verlassen wollte und das Gelände für einen möglichen Angriff bei Tage schlecht war, entschied ich mich direkt für einen Nachtangriff.

Mein Gegner schickte, einmal PaK, die FlaK einmal Grenadiere, sowie die HMGs und eine Kampfgruppe mit einem HMG in die Reserve.

Den Rest stellte er sehr weit gefächert auf, da er wohl sehr viel Angst vor meiner Artillerie gehabt hat. Im Grunde war das ein Vorteil für mich, da ich so weniger Abwehrfeuer beziehen würde, wenn ich an den richtige Stellen den Assault einleiten würde. Im Abush blieben der Tiger und die PaK.

Ich ging schnell auf voller Breite vor, da ich den Ambush nicht durch einen massives vorgehen auf einer Flanke auf diese ziehen wollte und den Nebelwerfern möglichst viele Ziele bieten wollte. Und da eh alles so auseinander gezogen war vom Gegner standen die Chance ihn mit zwei gut geführten Angriffen ins Schwimmen zu bringen.

Ich ging ohne großes zögern vorwärts und nutze die Nacht so gut es ging. Trotzdem entwickelte sich das Spiel recht zäh, da mein Gegner jeden Millimeter zu messen begann und Miniaturen immer wieder zurück schob um sie dann in eine aus seiner Sicht bessere Position zuschieben sowie mir immer vorrechnete was man den Würfeln musste. Eine Sache die mir nach einer guten Stunden massiv auf die Nerven ging und ich den griechischen Captain höfflich fragt ob er seinem Spieler bitte einmal zum schnelleren Spiel und weniger Erklärungen und bringen kann.

Man muss nicht um jeden Millimeter feilschen, wenn man klar sagt was die Intention ist. Ich konnte daher die Aussage meines Gegner nicht Nachvollziehen das angeblich alle seine Gegner zuvor auf millimetergenaues Messen bestanden hätten. So etwas ist mir bei keinen meiner ETCs vorgekommen und wenn dann auch nur in äußerst kritischen und nachvollziehbaren Situationen.




Das Spiel ging danach etwas flüssiger weiter und meine ersten Angriffe fanden statt. Auf der rechten Flanke konnten meine Gurkhas recht schnell in den Assault kommen und sich fürs erst in eine gute Position für ein weiteres vorgehen bringen. Immer darauf bedacht nicht zu weit vorzustürmen um dann einen Gegenangriff des Assault Troops, welcher wegen Schmidt auch auf die 2+ traff zu riskieren. Scheibchen Taktik war angesagt.




Auf der linken Seite ging das andere Gurkha Platoon mit den Chruchills weiter vor und läutet eine Runden später die ersten Assaults ein.

Mein Gegner merkte nun den stetigen Druck und entschloss beide Ambushes zu bringen. Der Tiger unterstütze den Assault Troop, in dem er  im gleichen Wald den nun meine Gurkhas besetzten ausserhalb 4“ auftauchte. Auf der anderen Flanke kamen die PaK in einem Wald aus ihren Löchern, schafften es aber nur einen Churchills zu bailen. Die folgenden Schusswechsel der näcshten zwei Runden gewannen aber klar die Chruchills. AT10 ist gerade auf lang einfach ungenügend gegen FA8.

Der Tiger selbst ging mit hoher Risikobereitschaft auf meine Gurkhas los und nach dem ersten Verlust ließ sich mein Platoon freiwillig zurück fallen, da meine PIAT noch zu weit weg war.

Mein rechtes Platoon bedrohte nun weiter das vordere Objekt, während hier das Grenadier Platoon aus der Reserve zur Unterstützung des mittlerweile angeschlagenen Assault Troops eilte.

Auf der linken Seite began nun ein Abnutzungskampf, den ich über einige Runden für mich entscheiden konnte und immer näher an das hintere Objekt vorstieß. Da mein Gegner merkt das er meine Chruchills nicht stoppen konnte, sah er sich gezwungen, den Tiger aus dem Wals zu fahren und erledigte prompt einen der I-Tanks. Im Gegenzug schaltete die 5.5“ souverän die Großkatze aus.

Nun entwickelte sich das Spiel trotzdem weiter sehr zäh, da mein Gegner alles was er hatte der Bedrohung auf der linken Flanke entgegen warf. Über weite Strecken sah es aber noch gut aus zumal meine Gurkhas auf der rechte Flanke schnell mit dem anrückenden Grenadier Platoon kurzen Prozess machten. Die Kukuris waren Gnadenlos und ich verlor nur ein Stand im einzigen Gegenangriff. Dadurch war mein Platoon dann gepinnt, aber dank Feraless sollte es sich ja recht schnell entpinnen und dann mit den Resten vom Assault Troop aufräumen können, dass nun ohne nennenswerte Verstärkung das vordere Objekt hielt. Leider sollte sich das Platoon in den letzten und entscheidenden Runden des Spiels nicht mehr auf die 3+ entpinnen.

Auf den anderen Flanke war ebenfalls nicht mehr viel vom Gegner übrig und er schickt verzweifelt immer wieder Teams zu contesten des Objekt nach vorn um die ich mich kümmern musste. Zwischenzeitlich hatte er es mit der FlaK geschafft meine Carrier bis auf ein Fahrzeug, welches gebailt war zu zerstören. Dieses Fahrzeug blieb aber Feraless sei Dank im Spiel. Das war es aber schon mit Ferless, den den Rest des Spiels schloß sich die Besatzung den Gurkhas auf der rechten Flanke an und schaffte keinen Wurf mehr zum einsteigen, darunter sogar einmal mit Re-Roll durch meinen CiC.

Am Ende hatte ich dann kurz vor Ende des Spiels das hintere Objekt geräumt, auch Herr Schmidt wurde von einem gut gezielten Kukuri von seinen politischen Einstellungen erlöst. Meine Churchills und der angeschlagenen Innfaterie sicherten das Objekt so gut es ging, allerdings konnt ich nicht jeden möglichen Weg für die Deutschen dicht machen, der Carrier hätte mir dabei echt geholfen, so das mein Gegner eine letzte Runde zum freikämpfen blieb.

Dafür musste er mehrer Aktionen und Würfelwürfe erfolgreich hinter sich bringen. Die erste
War das er den Morale Check seiner FlaK schaffte, da er sonst wegen seiner bisherigen Verluste Company Morale checken hätte müssen. Er schaffte es leider aus meiner Sicht.
Die Reste des Grenadier Platoons, mussten sich entpinnen, was nicht klappte. Puhh, das war gut für mich. Damit hatte mein Gegner nur noch eine Chance das Spiel zu gewinnen, sein CiC musste einen leichten Bogen um meine Infanterie machen und dann mit einem Stormtrooper innerhalb von 4“ zum Objekt kommen. Mein Gegner schaffte aber diesen Wurf und, damit gewann er das Spiel.

Die letzten Runden waren, auf Grund des Zeitdrucks im Anschluss dann auch noch Teil einer kleineren Disskusion ob dies oder jenes richtig gespielt wurde und ob nicht hier oder da der eine oder andere Wurf vergessen wurde. Es änderte aber nichts, das Spiel war vorbei und leider verloren.

Die Disskusionen wären alle nicht nötig gewesen, hätte es mein Gurkha Platoon auf der rechte Flanke am Ende nur einmal den Wurf zum entpinnen geschafft. Dann wäre das vordere Objekt meines gewesen. Aber drei Runden keine 3+ zu schaffen brach mir hier das Genick.

Ebenfalls, wenn der letzte Carrier eingestiegen wäre, hätte ich das Objekt besser sichern können, wenn nicht sogar mit den drei Schuss MG vielleicht noch den einen oder anderen Verlust machen können. Auch das sollte nicht sein.

Und leider schaffte am Ende mein Gegner einige kritische Würfe, die wie jeder weiß auch alle nach hinten losgehen hätten können.

Im Rückblick empfand ich meine Strategie und mein Vorgehen nicht als falsch. Ich denke immer noch, dass es eine gute Idee war methodisch vorzugehen. Hätten wir am Anfang dann vielleicht auch nicht einige Minuten verloren wegen, des dauernden Messens und neu Platzierens sowie des dauernden Erklärens, was durch aus 5-10 Minuten gewesen sein können in der ersten Stunden gewesen sein könnten, hätte ich wahrscheinlich noch mindestens eine weiter Runde am Ende gehabt um die minimalen Rest meines Gegners von der Platte zu wischen. Aber das ist alles „Hätte, Hätte, Fahrradkette“



Zumindest erzählte mir der griechische Captain am Ende (oben auf dem Bild zusehen im seinem Spiel gegen David), das er die Paarung auch so gewollt hatte, da er mich gut kannte (wir waren beide im Team Griechenland beim ETC 2015) und um meine Spielstärke wusste und auch darauf hoffte das wir den Angreifer (und damit auch wahrscheinlichen Verlierer) entscheiden würden. Ein Pokerspiel, das am Ende doch zu seinen Gunsten ausging, wenn auch nicht so geplant war.

Leider gewann unsere Team auch nur zwei Spiele diese Runde, so da hier auch die Hoffnung, das Feld von hinten noch einmal anzugreifen gen Null ging.

Ein Gruppenfoto schafften wir aber leider nicht mehr da, beide Teams in der Pause nie komplett an einem Ort waren.

So ging es nun gegen die Türken im letzten Spiel.
« Letzte Änderung: 23. August 2016, 22:08:51 von Mister_Pink »
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Nach der Schlappe gegen Griechenland, bekamen wir nun im letzten Spiel des ETC die Türkei, den Neuling, als Gegner.

Zumindest eine kleine Entschädigung, gegen einen unbekannten und neunen Teilnehmer des ETCs zu spielen. Die türkische Mannschaft stellten sich schnell als sehr nette Jungs heraus. Auch wenn sie wohl nicht erfreut waren gegen einen relativ starken Gegner im letzten Spiel ran zu müssen.

Die Mission war Counterattack, also wieder eine ideale Mission für meine Armee.

Die Paarung ergab für mich erneut ein Panterhkompanie:

HQ 2x Panther + Famo
3x Panther
3x Panther
1x Limited FW109

Also genau die selbe Liste wie Team England.

Ich entschied mich natürlich für den Nachtangriff, da entweder meine Infanterie das vordere Objective frei kämpfen sollten, oder meine Recce das entfernte bedrohen würde. Das hieß also folglich das, er mit seinen zwei Platoons schwerlich beides optimal absichern konnte.
Und meine Ari sollte dann scheibchenweise die Panther schwächen. So weit der Plan.




Mein Gegner stellte ein Panther Platoon hinter einem Wald in Deckung auf. Das andere Platoon wurde im Ambush gehalten.




Ich rückt im Spearhead und ersten Spielzug direkt vor mit meiner Infanterie, den Chruchills und den Carriern in richtung erstes Objective, während meine Portees den langen Weg über die linke Flanke Richtung zweites Objective begannen. Meine Observer gingen an den Flanken des Hauptangriffs mit um in den späteren Runden Sichtlinen hinter  den Wald zu ermöglichen.

Beschuss gab es keinen. Mein Gegner fühlte sich durch den Vorstoß bedroht und zog seinen Ambush, in einer Ansammlung von Häusern und nahm sofort mein linkes Gurkha Platoon unter Beschuss. Zusammen mit dem 2iC erledigte die Salve glatt vier Infanterie Teams auf einmal. Die Nacht war hier nicht meine Freund, dazu übermäßig viele Treffer auf die 5+ und einige mäßige Saves brachten erste Zweifel, das es doch kein Durchmarsch werden würde.

Naja, dachte ich mir, dann hat er zumindest seine Position für meine 5.5“ preis gegeben. Also mit dem Rest weiter vor in den Wald war der Plan. Leider entpinnte sich das angeschlagene Platoon nicht und schaffte es auch nicht sich einzugraben. Mein Stimmung fing an zu steigen, im negativen Sinne.  Dazu boggte sich noch einer der Churchill mit einer doppel Eins und verpatzen Wide Tracks fest.
Na gut dann wir die Ari es jetzt richten müssen. Aber trotz zweier Treffer, kam nur ein Bail heraus, da mein Gegner ordentliche Saves hinlegte. Okay passiert.

In seinem Zug stieg der Panther auch prompt ein und das Platoon samt 2iC rückte vorsichtig vor um meine Churchills unter Feuer zunehmen. Was soll man sagen. Der Gegner schaffte wieder den passende Wurf für Sichtweite bei Nacht und am Ende brannte ein Chruchill und ein Carrier. Wieder mal war die Statistik nicht für mich. Es kam der erste Frust auf. Nach dem Spiel gegen Griechenland nun auch noch hier wegen Würfeln das Spiel gar zu verlieren, fing an echt an die Nerven zugehen.

Ich rückte weiter mit den verbliebenen Chruchills und der intakten Infanterie ins Waldstück vor. Da die angeschlagene Infanterie nicht in eine bessere Position kommen würde und im Falle des Tagesanbruchs im offenen erwischt werden würde. Behielt sie die Köpfe unten und versuchte sich erneut, leider wieder vergeblich einzugraben. Die Portess rückten weiter auf der linken Flanke vor.
Meine Ari schaffte es erneut wieder nur den Lack der Panther anzkratzen.

Während die Kämpfe um das erste Objective mehr aus zaghaften Bewegen und Schießen auf meine Infanterie im Wals bestand, und das zweit Pantherplatoon sich mit dem angeschlagenen Infanterie Platoon beschäftigte, ging sein 2iC nun auf Kurs meine Portess abzufangen. Das zweite Panther Platoon wagte sogar einen Assault, der ein Team killte und ich mich nach einem verpatzen Motivations Wurf auch noch zurück fallen lassen musste. Zumindest bestand das Platoon seinen Fearless Wurf.

In meiner vierten Runde wurde es dann auch Tag und meine Portees steuerten auf einen Wald auf der linken Flanke zu. Meine Carrier begannen nun durch die Panther hindurch zubrausen Richtung zweites Objective. Während der Rest seine Position hielt.
Das Feuer meiner Ari war wieder bis auf einen Bail Wirkungslos. Es war wie verhext, was mein Gegner an Saves hinlegte.

Sein 2iC schaffte es dann auch noch auf Lang aus der Bewegung eine der Portess zu erledigen. Der Rest seines Feuers verpuffte zum Glück wirkungslos, während sein Flieger kein Durchkommen sah gegen meine Ari und von der Bofors zerlegt wurde.

Ohne mindestens einen Panther zu zerstören konnte ich mir kein weiteres Vorgehen auf das erste Objective erlauben und das ganze entwickelte sich zu einem Stellungskampf.

Während dessen protze die verbliebene Portee im Wald ab. Während der 2iC immer näher kam. Meine Carrier waren nur noch eine Runde vom Objective Zwei entfernt. Da mein Gegner die Lage erst falsch eingeschätzt hatte, würde sein zweites Pantherplatoon mindestens eine Runde länger zum contesten brauchen als ich.
Mein Feuer war genau so effektiv wie dir Runden davor.

Mein Gegner setze sein zweites Panther Platoon in Bewegung konnte aber aus der Bewegung keinen Treffer landen, da meine Carrier hinter einem Feld in Deckung und dank Cautious Movment, nur auf die 6 zu treffen waren. Auch wenn mein Gegner Saves hinlegte wie ein Gott, seine Treffer Quote ging massiv in den Keller. Auch sein 2iC war, trotz ausnutzen eines kleinen Stellungsfehlers meiner 6Pdr nicht in der Lage Profit draus zuschalgen, da ich den einzigen Treffer mit einer 5 überstand.

Es war Runde 5 angebrochen und ich nutzes einige meiner wenigen Chancen um das Spiel nun zu drehen. Meine 6 Pdr konnte sich tatsächlich in die Flanke des 2iC bewegen während der Platoon Commander sich auf einen Assault vorbereitete, falls mein 6Pdr treffen sollte und der Panther nur gebailt wäre. Der eine Schuss ging grandios daneben.
 
Meine Carrier hatten sich in diesem Spielzug an das zweite Objective bewegt und musst nur eine Runde überleben, Dazu wäre ein Disengange ausreichend, da ich mich dann hinter ein zweites Feld in Deckung bewegen könnte und dort wieder nur auf die 6 zu treffen gwesen wäre. Und da seine Panther in seinem 5 Zug auch nicht mit Stormtrooper das Objective contesten würden, wäre mit Beginn der sechsten Runde das Spiel gewonnen.

Der Beschuss meiner Ari schaffte dann nach ca. 2 Stunden Spielzeit!!! (inklusive des Paarens) den ersten Panther am vorderen Objective zu töten.





Als mein Gegner dran war, nahm sein 2iC meine letzte 6Pdr auseinander. Sein zweites Panther Platoon nahm nun meine Carrier aufs Korn und es kam wie es kommen musste. Ich verpatze den Disengange Wurf, und mein Gegner landete auch prompt zwei Treffer. Argghh.
Wenigstens hatte die Panther nur Granaten aus der Fabrik von Oskar Schindler geladen, so das beide Carrier gebailt wurden. Damit konnte ich das Spiel jetzt nicht mit Beginn der 6 Runde mehr gewinnen.

Einer meiner Carrier schaffte es sogar einzusteigen und nahm die Beine in die Hand und suchte Deckung hinter einem Hügel.

Meine Artillerie schaffte es sogar einen weiteren Panther auszuschalten, den CiC. So das nur noch zwei Panther das erste Objective hielten. Ich nutze die Gelegenheit und mein erstes Infanterie Platoon ging zum Angriff über. Leider war das Abwehrfeuer der beiden Panther effektiv und ich wurde abgeschlagen.

Mein Gegner machte auf der linken Flanke weiter Jagd auf den letzten Carrier knipste dabei aber nur den unglücklichen Kollegen aus der nicht vom Fleck kam. Das Platoon blieb aber dank Fearless. Die beiden Panther verursachten noch kleiner Verluste bei der Infanterie.

In meiner nun folgenden Runde ging ich dann mit allem was da war erneut gegen die zwei Panther vor. Allerdings wurde dieses mal Nebel durch die 25 Pdr gelegt, während die 5.5“ versuchten den Carrier etwas Dekung zugeben.

Sogar meine Chruchill gingen aus dem Wald mit in den Angriff und einer der Chruchill konnte sogar in die Flanke eines Panthers kommen. Er traff aber nicht, auch ohne Nebel wäre der Schuss daneben gegangen. Aber dafür klappte dieses mal der Angriff der Infanterie, die einen Panther ausschaltete und dem verbliebenen Panther in die Flucht schlug. Das Objective war genommen. Nach gut 2,5 Stunden Spielzeit.




Mein Gegner hatte also nur noch einen Spielzug, den er dazu nutze meinen letzten Carrier zu zerstören und das Spiel damit zu einem 4:3 für mich machte,

Es war ein echt kurioses Spiel, das mich fast zur Verzweiflung getrieben hätte, wegen der Würfel. Eine solch sichere Paarung für mich wurde massiv durch die Würfel zu einem Spießrutenlauf. Zumal das erste Spiel des Tages ja nicht dazu beigetragen hatte, die Stimmung zu heben.

Aber am Ende wurde das von Anfang an als sicher geltende Spiel dann auch gewonnen.
Unser Team gewann dann die Runde auch 5:1 und konnte sich auf einem kombinierten 11 Platz mit Österreich und Spanien, wir alle hatten 16 Siege und 123 Punkte geholt.
Daher ärgerte es mich schon ein kleines bisschen, dass ich den Disengange Wurf verpatzt hatte, da das Spiel so 5:2 ausgegangen wäre und wir alleine den 11 Platz gehabt hätten. Hätte dazu ein Sieg mehr für das Team zu Buche geschlagen wären wir sogar 8 geworden.


(immer wieder lustig zusehen wie klein die Südländer doch gewachsen sind wenn ich links und rechts neben mich schaue :D)

Aber die Türken waren echt ein nettes Team und damit ein versöhnlicher Abschluss für das ETC.
« Letzte Änderung: 06. September 2016, 23:04:23 von Mister_Pink »
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Offline Mister_Pink

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Da ich nur killjoy vom sehen kenne, wer ist wer auf dem Gruppenfoto? :)

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Da ich nur killjoy vom sehen kenne, wer ist wer auf dem Gruppenfoto? :)

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Offline Mister_Pink

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Re: Kleine tapfer Männer vom Dach der Welt (ETC 2016 Indian Rifle Compay)
« Antwort #10 am: 10. August 2016, 15:08:11 »
Da ich nur killjoy vom sehen kenne, wer ist wer auf dem Gruppenfoto? :)

Guter Hinweis. Wenn Teil 2 kommt schreibe ich das noch dazu. Danke an Christian für die Antwort.
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Offline Mister_Pink

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Re: Kleine tapfer Männer vom Dach der Welt (ETC 2016 Indian Rifle Compay)
« Antwort #11 am: 11. August 2016, 19:47:55 »
Spiel 1 ist jetzt niedergeschrieben.
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Offline wolflord

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Re: Kleine tapfer Männer vom Dach der Welt (ETC 2016 Indian Rifle Compay)
« Antwort #12 am: 11. August 2016, 20:27:57 »
Wow, sogar mit ein paar Bildern. Da hatte jemand einen kühlen Kopf.  8)

Schöner Bericht und ich freue mich schon auf die nächsten.  :clapping:


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Re: Kleine tapfer Männer vom Dach der Welt (ETC 2016 Indian Rifle Compay)
« Antwort #13 am: 11. August 2016, 22:53:35 »
Wow, sogar mit ein paar Bildern. Da hatte jemand einen kühlen Kopf.  8)

Schöner Bericht und ich freue mich schon auf die nächsten.  :clapping:


Viele Grüße
Wolflord

Der nächste ist nun auch drin. ;) Hoffe er gefällt dir auch.

Habe auch ein paar mehr Bilder geschossen, aber noch nicht komplett verlinkt. Da kommt dann am Ende.
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Offline wolflord

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Re: Kleine tapfer Männer vom Dach der Welt (ETC 2016 Indian Rifle Compay)
« Antwort #14 am: 11. August 2016, 23:41:07 »
Ja, schöner Bericht.  :im_so_happy:

Würdest du im Rückblick auf das Spiel bei einer Wiederholung irgendetwas anders machen?

Dein Plan war ja solide, nur zeigte deine Ari wegen der grandiosen Saves deines Gegners leider nicht die gewünschte Wirkung. Daher habe ich das Gefühl, das Spiel hing von den Churchills ab und da hast du beim TD Ambush sogar noch Glück gehabt. Hätten die Carrier den nicht verhindern müssen, statt die gegnerische Recce zusammenzuschießen? Oder gab es genug Positionen im Gelände wo er den TD Ambush bringen konnte? Der Verlust der Churchills scheint mir entscheidend für den Spielausgang zu sein.
 

Grüße
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